Ergebnisse nach Bundesländern

    Bundesweit bereiten steigende Preise den Menschen die größten Sorgen. Beim Blick in die verschiedenen Regionen Deutschlands zeigen sich Unterschiede: In manchen Bundesländern stehen finanzielle Ängste stärker im Fokus, in anderen politische Themen.

    Bitte beachten: Für die einzelnen Bundesländer sind die Zahlen nicht repräsentativ. Aufgrund der zum Teil abweichenden oder geringeren Fallzahlen kann eine gewisse Unschärfe auftreten. Wie in den Vorjahren wurden einige Bundesländer zusammengefasst, so dass sich insgesamt 13 Einzelbetrachtungen ergeben.

    Große Unterschiede zwischen den Bundesländern

    In fast allen Bundesländern hat sich die Stimmung in diesem Jahr verbessert. Am wenigsten Angst haben die Menschen in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Thüringen. Die größten Sorgen machen sich – wie schon im Vorjahr – die Befragten in Brandenburg und Sachsen-Anhalt. 

    Baden-Württemberg

    - In Baden-Württemberg hat sich die Stimmung im Vergleich zum Vorjahr etwas aufgehellt (2025: 38 Prozent; 2024: 41 Prozent). 

    - Wirtschaftliche Themen bereiten den Menschen im Ländle die größten Sorgen: 56 Prozent befürchten Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen (Platz 1). Auf Platz 2 folgt die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten mit 55 Prozent. 

    - Wie im Vorjahr auf Platz 3: die Angst, dass Geflüchtete den Staat überfordern (54 Prozent). Im Vergleich zu 2024 ist diese Sorge aber um fünf Prozentpunkte gesunken.
     

    - Besonders deutlich gestiegen ist im Südwesten die Furcht, dass weltweit autoritäre Herrscher an Macht gewinnen. Sie belegt mit 54 Prozent Platz 4 (2024: 45 Prozent, Platz 11). 

    - Überraschend: Mit Abstand am stärksten zurückgegangen ist die Angst vor einer schlechteren Wirtschaftslage (2025: 41 Prozent, Platz 10; 2024: 59 Prozent, Platz 2). 
     

    Bayern

    - Optimistischer Blick in die Zukunft: In Bayern ist das Angstniveau im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen (2025: 32 Prozent; 2024: 45 Prozent). So stark hat sich die Stimmung in keinem anderen Bundesland verbessert.

    - Bemerkenswert ist Platz 1: Jeder zweite Befragte in Bayern fürchtet sich vor den Folgen der Trump-Politik. Dies ist die einzige Sorge der Bayern, die über dem Bundesdurchschnitt liegt. Und nur in Nordrhein-Westfalen ist die Trump-Angst ebenfalls auf Platz 1. 
     

    - Auf Platz 2 folgt die Furcht, dass der Staat durch Geflüchtete überfordert ist (47 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein deutlicher Rückgang (2024: 63 Prozent, Platz 1).

    - Die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten belegt mit 45 Prozent Platz 3 – auch diese Sorge geht deutlich zurück (2024: 62 Prozent, Platz 2).

    - Neu unter den Top Ten ist die Furcht, dass weltweit autoritäre Herrscher an Macht gewinnen (39 Prozent, Platz 7). 

    - Bundesweit einmalig: Keine einzige Angst ist in Bayern gestiegen, fast alle sind um mehr als zehn Prozentpunkte zurückgegangen.

    Berlin

    - In der Hauptstadt hat sich das Angstniveau kaum verändert (2025: 42 Prozent; 2024: 44 Prozent). Insgesamt sind die Berliner pessimistischer als die Menschen in den meisten anderen Bundesländern. 

    - Hohe Immobilienpreise, teure Mieten: Nur in Berlin liegt die Sorge, dass Wohnen unbezahlbar wird, auf Platz 1 (57 Prozent). 

    - Auf Platz 2: 57 Prozent der Befragten haben Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten (bundesweit: 52 Prozent).  
     

    - Kommt ein Krieg mit deutscher Beteiligung? Das befürchtet mehr als die Hälfte der Menschen in Berlin (52 Prozent, Platz 5). Damit ist die Kriegsangst in der Hauptstadt deutlich ausgeprägter als im Bundesschnitt. Deutschlandweit teilen 41 Prozent der Befragten diese Sorge.

    - Platz 6: 51 Prozent der Berliner fürchten, dass die Politikerinnen und Politiker von ihren Aufgaben überfordert sind. Für Hauptstadtverhältnisse ist das ein kleiner Lichtblick: Im Vorjahr war diese Sorge in Berlin noch deutlich stärker ausgeprägt (2024: 64 Prozent, Platz 1).  

    - Auffällig ängstlich: Alle Top-Ten-Ängste der Berliner liegen über dem Bundesdurchschnitt.

    Brandenburg

    - In Brandenburg leben die ängstlichsten Deutschen. Mit 47 Prozent ist das Angstniveau höher als in jedem anderen Bundesland. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Stimmung in Brandenburg allerdings leicht aufgehellt (2024: 50 Prozent). 

    - Überdurchschnittlich groß ist die Sorge auf Platz 1: Die Furcht vor einer Überforderung des Staates durch Geflüchtete liegt bei 70 Prozent. Das ist der bundesweit höchste Wert.

    - Auf Platz 2: Mehr als zwei Drittel der Brandenburger fürchten steigende Lebenshaltungskosten (69 Prozent). Diese Sorge ist damit ebenfalls deutlich größer als im bundesweiten Durchschnitt von 52 Prozent.
     


    - Die Angst vor den Folgen der Trump-Politik liegt mit 64 Prozent auf Platz 3. Ein so hohes Niveau erreicht sie in keinem anderen Bundesland. Und so weit vorne im Ranking – unter den Top-drei-Ängsten – landet sie nur noch in Bayern und in Nordrhein-Westfalen. 

    - Deutlich abgenommen hat in Brandenburg die Angst vor Spannungen durch den weiteren Zuzug aus dem Ausland (63 Prozent, Platz 5). 2024 lag sie noch mit 76 Prozent auf Platz 1. 
     

    Hessen

    - Entspannung in Hessen: Die Menschen blicken optimistischer in die Zukunft. Das Angstniveau ist spürbar zurückgegangen und liegt 2025 bei 33 Prozent (2024: 38 Prozent).

    - Auf Platz 1: Die Sorge vor steigenden Lebenshaltungskosten mit 62 Prozent. Sie ist mit acht Prozentpunkten stärker gestiegen als jede andere Angst in Hessen (2024: Platz 3).

    - Bemerkenswerter Platz 2: 60 Prozent der Hessen fürchten, dass Wohnraum unbezahlbar wird. Im Vergleich zum Vorjahr hat diese Sorge zugenommen (2024: 57 Prozent). Und: Die Angst vor hohen Mieten und Immobilienpreisen ist hier größer als in jedem anderen Bundesland.
     

    - Auffällig: Alterssorgen treiben die Menschen in Hessen stärker um als sonst in Deutschland. Nur hier liegt die Furcht vor Pflegebedürftigkeit im Alter auf Platz 3 (51 Prozent) – und damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 39 Prozent. Auf Platz 4: Jeder zweite Hesse hat Angst vor Altersarmut. Auch bei diesem Thema sind die Menschen bundesweit entspannter (34 Prozent). 

    - Entspannung herrscht bei zwei politischen Themen: Politischer Extremismus (21 Prozent; bundesweit: 40 Prozent) und eine Überforderung des Staates durch Geflüchtete (32 Prozent; bundesweit: 49 Prozent) bereiten den Menschen in Hessen deutlich weniger Sorgen als in anderen Bundesländern. 

    Mecklenburg-Vorpommern

    - In Mecklenburg-Vorpommern hat sich das Angstniveau kaum verändert (2025: 33 Prozent; 2024: 35 Prozent) – damit gehören die Menschen hier zu den entspannteren in Deutschland (bundesweit: 37 Prozent).

    - Wie im Vorjahr auf Platz 1: die Sorge, dass Geflüchtete den Staat überfordern (53 Prozent). Allerdings ist sie deutlich zurückgegangen – um 13 Prozentpunkte. Genauso stark abgenommen hat die Furcht vor Spannungen durch den weiteren Zuzug aus dem Ausland (2025: 43 Prozent, Platz 4; 2024: 56 Prozent, Platz 3). 

    - Auf Platz 2: Fast die Hälfte der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern fürchtet politischen Extremismus. Diese Angst ist um sieben Prozentpunkte gestiegen (2025: 48 Prozent; 2024: 41 Prozent).
     

    - Auf Platz 3 folgt ein weiteres politisches Thema: die Angst vor einer Überforderung der Politik. Auch hier sind die Befragten optimistischer als im Vorjahr (2025: 46 Prozent; 2024: 57 Prozent). 

    - Am deutlichsten gewachsen ist die Angst, dass weltweit autoritäre Herrscher an Macht gewinnen – um zehn Prozentpunkte (2025: 38 Prozent). 

    - Auffällig: Die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten – bundesweit die Top-Angst – landet mit 37 Prozent auf Platz 8. Nur in Thüringen sorgen sich noch weniger Menschen vor hohen Preisen.  

    Niedersachsen und Bremen

    - Entspannung in Niedersachsen und Bremen: Das Angstniveau ist um sieben Prozentpunkte gesunken (2025: 40 Prozent; 2024: 47 Prozent). 

    - Bemerkenswert: Nur im hohen Norden liegt die Angst vor einem Krieg mit deutscher Beteiligung auf Platz 1 (51 Prozent). 2024 rangierte sie noch auf Platz 12.

    - Auf Platz 2: Die Hälfte der Befragten in Niedersachsen und Bremen befürchtet, dass Geflüchtete den Staat überfordern. 2024 war diese Furcht mit 61 Prozent noch deutlich größer.
     

    - Steigende Lebenshaltungskosten machen jedem Zweiten im Norden Angst (Platz 3). Auch hier gibt es deutliche Entspannung im Vergleich zum Vorjahr (2024: 62 Prozent).

    - Wird Wohnen unbezahlbar? Diese Sorge hat in Norddeutschland ebenfalls spürbar nachgelassen (2025: 48 Prozent, Platz 5; 2024: 62 Prozent, Platz 2).

    - Die Umweltsorgen sind größer als in den meisten anderen Bundesländern – auch wenn sie im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen sind. Auf Platz 9 landet mit 44 Prozent die Angst vor dem Klimawandel (2024: 54 Prozent). Die Furcht vor Naturkatastrophen folgt mit 44 Prozent auf Platz 10 (2024: 63 Prozent, Platz 1).

    Nordrhein-Westfalen

    - Kaum Entspannung in Nordrhein-Westfalen: Das Angstniveau fällt nur minimal auf 42 Prozent (2024: 43 Prozent). Damit sind die Menschen hier pessimistischer als in den meisten anderen Bundesländern. 

    - Bemerkenswert: Vor allem die Politik von Donald Trump ängstigt die Menschen im Westen (Platz 1, 60 Prozent). Nur in einem weiteren Bundesland – in Bayern – steht diese Sorge ebenfalls auf Platz 1. 

    - Platz 2 belegt in NRW die Angst vor unbezahlbarem Wohnraum (57 Prozent). Sie ist um sieben Prozentpunkte gestiegen.  
     

    - Auffällig viele Menschen fürchten, dass autoritäre Herrscher weltweit an Macht gewinnen (57 Prozent, Platz 3). Nur die Menschen in Brandenburg sind bei diesem Thema noch etwas besorgter.

    - Deutlich gestiegen ist die Furcht, dass Deutschland zur Kriegspartei wird (2025: 54 Prozent; 2024: 45 Prozent). Sie belegt Platz 6 und ist damit neu in den Top Ten (2024: Platz 14). 

    - Platz 9: Jeder Zweite befürchtet Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen. Damit ist diese Sorge in Nordrhein-Westfalen weiter hinten platziert als in allen anderen Bundesländern (bundesweit: Platz 3).

    Rheinland-Pfalz und Saarland

    - Bundesweit das niedrigste Angstniveau gibt es in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Hier hat sich die Stimmung deutlich verbessert (2025: 26 Prozent; 2024: 39 Prozent). Nur in Thüringen blicken die Menschen genauso optimistisch in die Zukunft.

    - Die größten Sorgen bereiten den Menschen im Südwesten die steigenden Lebenshaltungskosten (45 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr hat diese Angst jedoch deutlich nachgelassen (2024: 56 Prozent).

    - Von Platz 10 auf Platz 2: Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Rheinland-Pfalz und dem Saarland in den Fokus gerückt (2025: 44 Prozent; 2024: 41 Prozent). Die Platzierung ist ungewöhnlich – in keinem anderen Bundesland zählt sie zu den drei größten Sorgen.
     

    - Platz 3: 43 Prozent der Befragten in Rheinland-Pfalz und im Saarland haben Angst, dass der Staat durch Geflüchtete überfordert ist. Die Sorge ist im Vergleich zum Vorjahr spürbar zurückgegangen (2024: 50 Prozent, Platz 2).

    - Bemerkenswert entspannt: Gleich zwei Top-Ten-Ängste sind in Rheinland-Pfalz und im Saarland geringer als im Rest Deutschlands – die Furcht vor Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen (35 Prozent, Platz 6; bundesweit: 49 Prozent, Platz 3) und die Angst vor Pflegebedürftigkeit im Alter (27 Prozent, Platz 10; bundesweit: 39 Prozent, Platz 13). 

    Sachsen

    - Besorgter Blick in die Zukunft: In Sachsen sind die Menschen pessimistischer als in vielen anderen Bundesländern. Dabei hat das Angstniveau im Vergleich zum Vorjahr sogar etwas nachgelassen (2025: 40 Prozent; 2024: 43 Prozent).

    - Von Platz 12 auf Platz 1: Die Angst der Sachsen vor Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen ist stärker gestiegen als jede andere (2025: 58 Prozent; 2024: 44 Prozent). 

    - Platz 2 belegt die Furcht vor einer Überforderung des Staates durch Geflüchtete (2025: 55 Prozent). Sie ist im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen – da lag sie noch mit 58 Prozent auf Platz 1.
     

    - Vor einem Krieg mit deutscher Beteiligung fürchtet sich mehr als die Hälfte der Sachsen (53 Prozent, Platz 3). Diese Angst ist im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert (2024: 52 Prozent). 

    - Sprung in die Top Ten: Die Furcht vor Schadstoffen in Nahrungsmitteln ist stark gewachsen – und landet mit 44 Prozent auf Platz 7 (2024: 37 Prozent, Platz 18). So weit vorne platziert ist diese Angst in keinem anderen Bundesland.

    Sachsen-Anhalt

    - In Sachsen-Anhalt herrscht Pessimismus. Das Angstniveau liegt bei 45 Prozent. Nur in einem anderen Bundesland – in Brandenburg – sind die Menschen noch besorgter. Vor einem Jahr waren die Befragten in Sachsen-Anhalt sogar noch etwas ängstlicher (2024: 50 Prozent).

    - Auf Platz 1 liegt mit 64 Prozent die Angst, dass Geflüchtete den Staat überfordern (2024: 62 Prozent). 

    - Das Misstrauen in die Politik ist groß: 63 Prozent der Befragten fürchten, dass die Politik von ihren Aufgaben überfordert ist (Platz 2). Diese Sorge ist in Sachsen-Anhalt deutlich stärker ausgeprägt als im Bundesschnitt (42 Prozent).
     

    - Die Furcht, dass Deutschland zur Kriegspartei wird, belegt mit 61 Prozent Platz 3 (2024: 56 Prozent). Sie ist hier ebenfalls deutlich stärker ausgeprägt als in allen anderen Bundesländern (bundesweit: 41 Prozent). 

    - Aufstieg in die Top Ten: Vor politischem Extremismus hat mehr als die Hälfte der Befragten Angst (2025: 53 Prozent, Platz 6; 2024: 49 Prozent, Platz 15).

    - Bemerkenswert: Die Furcht vor schwerer Erkrankung landet in Sachsen-Anhalt mit 49 Prozent auf Platz 9. In den anderen Bundesländern machen sich deutlich weniger Menschen darüber Sorgen (bundesweit: 34 Prozent).

    Schleswig-Holstein und Hamburg

    - In Schleswig-Holstein und Hamburg hat sich das Angstniveau im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert – es liegt bei 36 Prozent. 

    - Auf Platz 1 steht die Furcht vor Spannungen durch den weiteren Zuzug aus dem Ausland (51 Prozent). Sie ist im Vergleich zum Vorjahr spürbar gewachsen (2024: 45 Prozent). In keiner anderen Region Deutschlands ist das die größte Angst.

    - Auf Platz 2 folgt eine weitere Migrationssorge: die Angst vor einer Überforderung des Staates durch Geflüchtete (2025: 49 Prozent; 2024: 42 Prozent).
     

    - Auffällig: Die Furcht vor einer Spaltung der Gesellschaft liegt in Schleswig-Holstein und Hamburg mit 49 Prozent auf Platz 3. Diese hohe Platzierung ist bundesweit einmalig.

    - Vor politischem Extremismus fürchten sich 47 Prozent der Befragten (Platz 4). Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein deutlicher Anstieg (2024: 39 Prozent, Platz 9).

    - Von Platz 1 auf Platz 8: Die Angst vor Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen ist leicht gesunken. Sie liegt mit 43 Prozent auf Platz 8. Im vergangenen Jahr war das noch mit 46 Prozent die größte Sorge der Menschen in Schleswig-Holstein und Hamburg.

    Thüringen

    - Gute Nachrichten aus Thüringen: Hier herrscht mit 26 Prozent das bundesweit niedrigste Angstniveau. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Stimmung in Thüringen damit spürbar verbessert (2024: 31 Prozent). Nur in Rheinland-Pfalz und im Saarland sind die Menschen genauso optimistisch.

    - Auf Platz 1 steht in Thüringen die Angst vor Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen mit 38 Prozent. Das Thema ist in den Vordergrund gerückt, 2024 hat es noch Platz 3 belegt.

    - Die Furcht vor steigenden Lebenshaltungskosten liegt mit 36 Prozent auf Platz 2. In keinem anderen Bundesland ist sie so gering (bundesweit: 52 Prozent, Platz 1). 
     

    - Auf Platz 3 folgt die Angst vor einer Überforderung des Staates durch Geflüchtete (36 Prozent). Diese Sorge ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken (2024: 45 Prozent, Platz 1).

    - Aufstieg in die Top-Ten-Ängste: 35 Prozent der Befragten befürchten eine Spaltung der Gesellschaft (Platz 4). Im Vorjahr standen hier andere Sorgen stärker im Fokus, die Angst vor gesellschaftlicher Spaltung lag auf Platz 11.

    - Bemerkenswert: Knapp jeder dritte Thüringer hat Angst, dass Wohnen unbezahlbar wird (30 Prozent, Platz 9). In allen anderen Bundesländern ist diese Angst deutlich größer (bundesweit: 48 Prozent).