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Hochwasser-Katastrophe: R+V Versicherung bündelt alle Kräfte für eine schnelle Schadenregulierung
Hochbetrieb bei der Hochwasserschaden-Hotline der R+V Versicherung: Rund 2.000 Schäden haben Kunden der Wiesbadener Versicherung inzwischen gemeldet - und es ist kein Ende in Sicht.
"Noch sind die Ausmaße dieser Hochwasser-Katastrophe nicht absehbar", sagt Dr. Norbert Rollinger, im Vorstand der R+V Versicherung zuständig für die Schaden-/Unfallversicherung. "Oberste Priorität hat jetzt erst einmal die zügige Schadenaufnahme, damit wir den betroffenen Kunden schnellstmöglich helfen können." In der Wiesbadener R+V-Zentrale werden alle Einsatzkräfte koordiniert, Schadenregulierer aus dem gesamten Bundesgebiet unterstützen die Versicherungsteams in den Überschwemmungsgebieten. Und auch die Partner der R+V sind im Dauereinsatz: Die Kfz-Sachverständigen von carexpert klären Schäden an Autos, Spezialisten der KRAVAG Umweltschutz und Sicherheitstechnik GmbH (KUSS) mobilisieren externe Partnerfirmen, die R+V-Kunden bei den Aufräumungsarbeiten helfen. Professionelle Unterstützung bei der Schadenbeseitigung leistet auch die Dienstleistungstochter Sprint Sanierung GmbH, die mit rund 1.100 Mitarbeitern und Europas größtem Trocknungsgeräte-Park von über 13.000 Maschinen im Einsatz ist.
Erstmaßnahmen erleichtern die Schadenregulierung
Kunden mit einer Elementarschadenversicherung sollten den Schaden schnellstmöglich unter der 24 Stunden erreichbaren und kostenfreien R+V-Hochwasserschaden-Hotline 0800-533-1111 melden oder sich an Ansprechpartner direkt vor Ort wenden. Wenn das Wasser abgelaufen ist, ist es ratsam, dass eine Fachfirma zügig Entfeuchtungs- beziehungsweise Trocknungsgeräte aufstellt. Außerdem sollten Hochwassergeschädigte Kostenvoranschläge für erforderliche Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten einholen. Wer beschädigte Gegenstände vor der Entsorgung fotografiert und eine Liste mit Anschaffungspreisen vorbereitet, beschleunigt auch damit die Schadenregulierung.
Checkliste: So vermeiden Sie Gefahr für Haus und Leben
- Kehren Sie nur in Ihr Haus zurück, wenn keine Einsturzgefahr besteht.
- Begehen Sie Ihr Haus im Dunkeln nur mit Taschenlampen - offenes Feuer oder Licht könnte ausgetretenes Gas entzünden.
- Beginnen Sie erst mit dem Auspumpen der Räume, wenn der Wasserstand außen sinkt, da sonst Unterspülung oder Aufschwemmung drohen und Risse im Mauerwerk entstehen können. Im schlimmsten Fall beeinträchtigt es die Statik des Gebäudes.
- Getrockneter Schlamm ist hart wie Beton. Spülen Sie beim Rückgang des Hochwassers die Schlamm- und Schmutzablagerungen vor dem Antrocknen aus.
- Arbeiten an elektrischen Installationen sind erst möglich, wenn sich kein Wasser mehr im Haus oder in der Wohnung befindet. Lassen Sie Strom- und Gasleitungen sowie elektrische Geräte zunächst trocknen - es können Kurzschlüsse in nassen Bereichen drohen. Ziehen Sie Fachleute hinzu.
- Nehmen Sie vor einer fachmännischen Prüfung kein Elektrogerät in Betrieb. Lassen Sie die elektrische Grundversorgung durch einen Fachmann prüfen.
- Sind größere Mengen Heizöl ausgetreten? Rufen Sie bitte sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 zur Hilfe. Schäden durch Heizöl müssen der Wasserbehörde beim Umweltamt gemeldet werden. Verseuchte Böden und Gegenstände sind Sondermüll und gehören auf geeignete Deponien.
- Hochwassergeschädigte Autos auf keinen Fall starten - ein Motorschaden droht. Nutzen Sie den Abschleppdienst Ihrer Werkstatt und lassen Sie das Fahrzeug dort überprüfen.
- Tragen Sie wasserfeste Kleidung und vermeiden Sie Hautkontakt mit dem Flutwasser und Schlamm. Reinigen Sie Ihre Hände immer gründlich.
- Verzehren Sie keine kontaminierten Lebensmittel. Entsorgen Sie diese als Sondermüll. Spülen Sie Trinkwasserleitungen gründlich und kochen Sie Leitungswasser vorsorglich 5 Minuten ab. Nutzen Sie zunächst lieber Mineralwasser zum Kochen und Trinken. Desinfizieren Sie Besteck und Geschirr und waschen Sie Wäsche über 60 °C.