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Pensionsfonds gefragt - Alleinstellungsmerkmal BU-Absicherung
Meilenstein für die betriebliche Altersversorgung: Mehr als 100.000 Mitarbeiter der chemischen Industrie sind mittlerweile über das ChemieVersorgungswerk (CVW) abgesichert.
Über 100.000 Versicherte im ChemieVersorgungswerk
Rund 58.000 Versicherte kamen allein im Jahr 2010 dazu. Damit setzt zweieinhalb Jahre nach der Gründung jeder fünfte Beschäftigte und jeder dritte Betrieb - insgesamt mehr als 700 Unternehmen - in der Chemie auf die Angebote des Versorgungswerkes. Das Neugeschäft des CVW wuchs 2010 gegenüber dem Vorjahr um zwei Drittel auf mehr als 33 Mio. Euro. Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 30 Prozent auf 75 Mio. Euro.
Das ChemieVersorgungswerk wurde im Herbst 2008 von den Sozialpartnern Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) und Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) zusammen mit der R+V Versicherung gegründet. Es ist auf den innovativen Chemie-Tarifvertrag "Lebensarbeitszeit und Demografie" zugeschnitten. Bei ihm können die Unternehmen aus fünf Möglichkeiten wählen, den seit 2010 geltenden jährlichen Demografiebeitrag von zurzeit 300 Euro je Tarif-Beschäftigtem für Zukunftsvorsorge und Risikoabsicherung anzulegen.
Enge Kooperation unter den Tarifparteien
BAVC-Hauptgeschäftsführer Hans Paul Frey kommentierte: "Die enorme Akzeptanz des ChemieVersorgungswerks zeigt, dass wir den richtigen Weg gewählt haben. Durch die enge Kooperation der Sozialpartner mit der R+V Versicherung gewinnen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. Die Beschäftigten sind hervorragend abgesichert, die Unternehmen können auf maßgeschneiderte Angebote zurückgreifen. So schaffen wir einen Mehrwert für alle Beteiligten."
"Die Zusammenarbeit zwischen BAVC, R+V und IG BCE trägt Früchte; Konzept und Angebot überzeugen", unterstrich Peter Hausmann, im geschäftsführenden IG-BCE-Hauptvorstand für die Tarifpolitik zuständig. "Über 100.000 Arbeitnehmer haben bereits ‚Ja’ gesagt. Unser Demografie-Vertrag entwickelt sich zu einer echten Erfolgsstory."
Kernelement des ChemieVersorgungswerks ist der ChemiePensionsfonds, der aktuell bereits rund 66.000 Kunden zählt. Er war bereits 2002 als erster Branchenpensionsfonds Deutschlands ins Leben gerufen worden. Gefragt sind auch Lebensarbeitszeitkonten, die aktuell knapp 16.000 Beschäftigte im CVW haben.
Unternehmensweite Berufsunfähigkeitsabsicherung ohne Gesundheitsprüfung
Ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen Anbietern und Versorgungswerken besitzt die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Chemie (BUC). Sie verzichtet auf eine Gesundheitsprüfung und bietet einen im Marktvergleich sehr attraktiven Gruppentarif mit einer Einheitsprämie an. Wie wichtig der Berufsunfähigkeitsschutz ist, zeigt sich daran, dass nach wie vor jeder vierte Beschäftigte aus gesundheitlichen Gründen das Arbeitsleben vorzeitig beendet. Fließt beispielsweise der jährliche Demografiebeitrag von 300 Euro in die BUC, hat ein ChemieBeschäftigter Anspruch auf eine BU-Rente von 555 Euro pro Monat. Zahlt er 240 Euro jährlich hinzu, beträgt diese sogar 1.000 Euro. Die BUC nutzen derzeit bereits rund 25.000 Beschäftigte der chemischen Industrie in fast 130 Firmen. Sie steht allen Chemie-Unternehmen offen und kann auch zusätzlich noch abgeschlossen werden.
Erfolgsmodell mit Vorbildcharakter für andere Branchen
"Mit dem ChemieVersorgungswerk haben wir im engen Schulterschluss mit den Tarifparteien attraktive Angebote entwickelt, die exakt auf die Bedürfnisse der Chemie-Beschäftigten zugeschnitten sind", sagte Frank-Henning Florian, Vorstandsvorsitzender der R+V Lebensversicherung AG. "Die tarifliche Altersvorsorge in der chemischen Industrie und die Berufsunfähigkeitsversicherung sind ein Erfolgsmodell und haben zugleich Vorbildcharakter für andere Branchen. Hier zahlt sich aus, dass die Sozialpartner der chemischen Industrie eng zusammenarbeiten, um die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung in ihrer Branche zu erhöhen."
Christian Hülsmeier IG Bergbau, Chemie, Energie
Abteilung Medien und Kommunikation
Sebastian Kautzky Bundesarbeitgeberverband Chemie
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit