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Salmonellen: Gefahr für kleine Osterbäcker
R+V-Infocenter. Finger weg von rohem Kuchenteig - sorgfältige Hygiene verringert das Infektionsrisiko.
Eier, Mehl, Zucker, Butter - fertig sind die süßen Osterhasen und Osterlämmer für die Feiertage. Doch beim Backen sollten Eltern ihre Kinder besser nicht vom Kuchenteig naschen lassen. "Die rohen Eier im Teig können Salmonellen enthalten und eine schwere Darminfektion verursachen. Der fertige Kuchen ist aber ungefährlich", sagt Dr. Marko Ostendorf, Arzt beim Infocenter der R+V Versicherung. Für die Osterbäckerei empfiehlt er, mit den rohen Eiern sorgfältig umzugehen.
Im Jahr 2010 erkrankten rund 25.000 Menschen an einer bedrohlichen Salmonelleninfektion. Kleine Kinder sind besonders gefährdet. "Bei ihnen reicht eine kleine Menge Bakterien aus, um starke Beschwerden hervorzurufen", so R+V-Experte Dr. Ostendorf. Seine Rat: Kindern die Gefahr erklären und ihnen versprechen, dass sie den Osterkuchen anschneiden dürfen.
Sorgfältiger Umgang verhindert Infektionen
Die Salmonellen werden von infizierten Hühnern auf die Eier übertragen. Damit sie sich nicht weiter vermehren, ist es wichtig, die Eier nach dem Einkaufen sofort in den Kühlschrank zu legen, sie möglichst frisch zu verwerten und erst direkt vor dem Weiterverarbeiten herauszuholen.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Hände beim Backen zwischendurch gründlich mit Seife waschen. Das gilt vor allem, wenn die Eireste mit den Fingern aus der Schale gestrichen wurden. Aber auch außen auf der Eierschale können sich Salmonellen befinden.
- Alle Schüsseln und Besteck, die mit rohen Eiern in Berührung waren, umgehend mit heißem Spülwasser säubern oder in die Spülmaschine stellen.