17Okt2006

    Halloween-Masken: außen hui, innen pfui

    Wiesbaden, 17. Oktober 2006. Egal ob Skelett oder Geist: Kinder lieben Verkleidungen. Und an Halloween stehen besonders gruselige Masken hoch im Kurs. Doch die Eltern der kleinen Gespenster sollten genau hinschauen und das Material überprüfen, rät das Infocenter der R+V Versicherung in Wiesbaden. Denn viele Masken bestehen aus PVC, synthetischem Latex oder anderen elastischen Kunststoffen und enthalten unterschiedliche chemische Substanzen. "Da die Masken direkt auf dem Gesicht sitzen, nehmen die Kinder diese Stoffe über die Haut und die Atemluft auf. Das kann zu Kopfschmerzen, Schwindel, Reizungen der Haut und der Schleimhaut führen", erklärt Dr. Marko Ostendorf, Arzt des R+V-Infocenters. Auch allergische Reaktionen sind möglich: starke Schwellungen im Gesicht, Atemprobleme und im schlimmsten Fall Asthmaanfälle.

    Wenn Kinder in der Halloweennacht nicht auf eine solche Maske verzichten wollen, sollten sie diese nur im Freien und für kurze Zeit tragen. Tipp des R+V-Infocenters: Die Maske innen mit Baumwolle auskleiden oder eine dünne Sturmhaube darunter ziehen lassen. Am verträglichsten sind allerdings Masken aus Pappe, Pappmaschee oder Stoff.