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R+V Stuttgart nun fahrradfreundlich
Frankfurt, Wiesbaden und Hamburg sind es schon, nun ist auch Stuttgart zertifiziert.
Von Kati Eggert
„Wenn morgens der Wecker klingelt, suche ich nach allen möglichen Ausreden, um nicht mit dem Fahrrad ins Büro zu fahren“, meint der Stuttgarter R+V-Kollege Matthias Floß. „Aber die Angebote unseres Standorts für Fahrradfahrer bieten immer weniger Ausreden. Ganz nach dem Motto ,A ride a day keeps the doctor away‘, versuche ich deshalb möglichst oft den Arbeitsweg mit Bewegung und Fitness zu verbinden.“
Die R+V unterstützt ihre Mitarbeitenden aktiv und macht das Pendeln für Radler noch attraktiver: Der Standort Stuttgart hält sichere und wettergeschützte Abstellanlagen für Fahrräder sowie Umkleide- und Duschmöglichkeiten für Radfahrende bereit. Zudem fördert das Unternehmen nachhaltige Mobilitätskampagnen und Initiativen wie das „Stadtradeln“ für R+V-Mitarbeitende oder unterstützt durch Jobtickets, kostenlose Fahrrad-Checks oder Rabattaktionen mit Partnern verschiedene Mobilitätsalternativen zum Auto.
Diese Maßnahmen haben die Europäische Union und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) honoriert und der R+V Versicherung Stuttgart erstmals das Zertifikat als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in der Kategorie Silber verliehen. „Die R+V hat umfassende Maßnahmen implementiert, um das Fahrradfahren zu einem attraktiven und sicheren Teil des Arbeitswegs zu machen“, begründet Sara Tsudome, ADFC-Projektleiterin, das Silber-Zertifikat. „Dieses Engagement wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheit der Mitarbeitenden aus, sondern stärkt auch die Position als fortschrittlicher und umweltbewusster Arbeitgeber.“
Karim Ben Sliman, R+V-Standortleiter in Stuttgart, unterstreicht das Engagement: „Radfahren hält körperlich fit und erhöht die mentale Gesundheit. Daher möchten wir für unsere Kolleginnen und Kollegen das Radeln zur Arbeit so attraktiv wie möglich gestalten.“ Den Austausch und das Miteinander beflügeln zudem gemeinsame Radlerfrühstücke oder Betriebsausflüge mit dem Fahrrad. „Als fahrradfreundliches Unternehmen möchten wir so viele Anreize zum Radeln wie möglich schaffen“, so Ben Sliman weiter.
Neben den wichtigen Aspekten zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der R+V-ler sind Maßnahmen, um den Radverkehr zu fördern, ein zentraler Baustein eines modernen betrieblichen Umweltmanagements. Dadurch können CO₂-Emissionen, Lärm und Flächenverbrauch reduziert und zugleich die Nachhaltigkeit der R+V gestärkt werden.
Die Landeshauptstadt Stuttgart verfügt insgesamt über mehr als 200 Kilometer an Radwegen mit einem abwechslungsreichen Streckennetz für Freizeit und Arbeitsweg. Das Hauptradroutennetz ist vorrangig auf den Alltag- und Pendlerverkehr mit dem Rad ausgelegt. Am R+V-Standort Stuttgart radeln bisher zwar nur wenige der insgesamt 550 Kolleginnen und Kollegen ins Büro am Mittleren Pfad. Die weiteste Strecke umfasst jedoch rund 50 Kilometer. Das Angebot für ein JobRad kann den Ausbau weiter beflügeln: Immerhin verzeichnet Stuttgart aktuell schon 160 JobRäder. Das Zertifikat gilt für drei Jahre, dennoch strebt R+V-Standortleiter Karim Ben Sliman neben einer neuen Zertifizierung bereits heute Gold-Auszeichnung an. „Es gibt immer einen Ansporn besser zu werden“, bekräftigt Ben Sliman. Mehr Events, Ausflüge und Aktionen zum Thema Fahrrad sowie eine weitere Vernetzung mit anderen Arbeitgebern seien bereits in Planung. „Zudem stehen wir mit dem örtlichem ADFC in Kontakt.“
Der Hauptsitz in Wiesbaden sowie die Standorte Frankfurt und Hamburg wurden bereits mit dem Gold-Zertifikat als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet.
