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Harry Potter mit russischen Untertiteln
Schloss Freudenberg in Wiesbaden ist nicht die neue Kulisse für die Zauberschule Hogwarts von Harry Potter, sondern war Standort für das TinyHouse und die MissionMiteinander, bei der es um „Flucht und Integration“ ging. Menschen, die sich für Geflüchtete aus der Ukraine einsetzten, erzählen von ihren Erfahrungen.
Von Caroline Dorn
Viele setzen sich für Menschen aus der Ukraine ein. Die Berichte davon gehen gerade täglich durch die Presse. Die Unterstützung in der Bevölkerung für die ankommenden Geflüchteten ist groß. So auch bei R+V-Mitarbeiterin Daniela Arndt. Für sie und ihre Familie war nach den ersten Bildern aus der Ukraine klar, dass sie helfen wollen: „Wir haben uns als Familie zusammengesetzt und überlegt, was wir tun können.“ Ihre beiden Söhne zogen kurzerhand in ein Zimmer und machten so Platz für die Ukrainerin Ada und ihrer zwölfjährigen Tochter Diana. Da die beiden wenig Englisch sprechen, sind gemeinsame Kinoabende eine gute Beschäftigung. Damit alle etwas verstehen läuft Harry Potter mit russischen Untertiteln.
Der Hintergrund: Die R+V fährt zu ihrem 100. Geburtstag neun Monate mit dem Tiny House durch Deutschland – immer auf der Suche nach Menschen, die unsere Zukunft zum Besseren verändern. Für die Förderung von Zukunftsprojekten stellt der Vorstand 1,6 Millionen Euro bereit. Die Mitarbeitenden bestimmen im Frühsommer, welche Projekte gefördert werden. Bis dato sind rund 200 Projekte eingegangen, nach und nach werden sie auf der Plattform www.mission-miteinander.de veröffentlicht – einfach reinschauen und staunen über den Ideenreichtum!