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Wenn zehn Freunde einen Triathlon bezwingen
380 m Schwimmen, 18 km Radfahren, 4,2 km Laufen. Gemeinsam mit 120 weiteren R+V-Kollegen trete ich im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim zum „10-Freunde-Team-Triathlon“ an.
Schwimmen, Radfahren, Laufen
Meine Oberschenkel brennen. Kein gutes Zeichen nach erst vier Kilometern Radfahren. Es stehen noch weitere 14 Kilometer aus. An die darauffolgenden 4,2 Kilometer Laufen will ich gar nicht erst denken. Links zieht ein Radfahrer vorbei. Er trägt einen Triathlon Anzug und einen aerodynamisch geformten Helm. Nach wenigen Sekunden ist er schon weg. Das ist ein Profi, einer von wenigen heute. Beim „10-Freunde-Team-Triathlon in Frankfurt“ geht es vor allem um Teamgeist und um den Spaß. Der sportliche Ehrgeiz steht bei vielen an zweiter Stelle.
Gemeinsam mit 120 weiteren R+V-Kollegen trete ich im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim zum „10-Freunde-Team-Triathlon“ an. Insgesamt sind 2.600 Sportbegeisterte dabei. Von 8:20 Uhr bis 17:20 Uhr starten im 20-Minuten-Takt die Teams mit je zehn Mitgliedern. Jedes Team teilt die legendäre Ironman-Distanz: Das bedeutet für jeden Teilnehmer 380 Meter Schwimmen, 18 Kilometer Radfahren und 4,2 Kilometer Laufen. Danach werden die Zeiten addiert. Das Team mit der schnellsten Zeit gewinnt.
Auf die Plätze … fertig …
„Wer schafft die 380 Meter in unter zehn Minuten“, fragt Nadine Wagner, meine Teamkapitänin vor Beginn des Wettkampfs. Die Bahnen im Riedbad sind knapp bemessen für zehn Athleten. Um das volle Potenzial zu entfalten, sollten deshalb die Schnellsten vorausschwimmen. „Are you reeeeeady?!“, dröhnt es aus riesigen Lautsprechern. Das Startsignal zum Schwimmen. Die erste Disziplin des Triathlons beginnt. Viele Teilnehmer sind Triathlon-Anfänger und müssen sich an die Distanzen herantasten. „Ich habe die 380 Meter Schwimmen komplett unterschätzt, meine Beine und Arme waren Gummi als ich aus dem Wasser gestiegen bin. Aber beim Fahrradfahren und Laufen konnte ich dann wieder gut aufholen“, erzählt mir mein Teamkollege Tobias Berkhahn nach dem Wettkampf. Ganz anders erging mir. Das Schwimmen und das anschließende Radfahren schaffte ich ziemlich gut. Aber die letzte Etappe über 4,2 Kilometer Laufen überstehe ich nur durch bloße Willenskraft.
R+V24 ist im zweiten Jahr Hauptsponsor
Die R+V ist mit elf Teams angetreten. Darunter unter anderem das Team Wilhelm, die R+V-Laufschuhquäler, natürlich die Betriebsportgruppe Triathlon und auch mein Team, das „R+V Team mixed 2“. Die Anmeldung und die Organisation für alle R+Vler übernahm die R+V24. Als Hauptsponsor war sie ebenfalls mit einem Team am Start.
Teilnehmer legen zusammen mehr als 58.700 km zurück
Mittlerweile schmerzt mein ganzer Körper. So wie mir geht es offenbar sehr vielen Startern. Den meisten ist die Anstrengung beim abschließenden Lauf rund um das Riedbad deutlich anzusehen. Doch sie geben nochmal alles auf den letzten hundert Metern. „You did it, yeaaah“, ruft der Moderator, der jeden Finisher mit einem High-Five an der Ziellinie begrüßt. Auch ich setzte zu einem letzten Sprint an, durchquere das Ziel und lasse mich erst mal auf den Boden fallen. Erschöpft aber glücklich und auch ein bisschen stolz. Alle Teilnehmer haben insgesamt eine Strecke von 58.700 Kilometern zurückgelegt.
And the Winner is …
… everyone. Beim 10-Freunde-Team-Triathlon kommt jeder auf seine Kosten: Ob ambitionierter Triathlet, Anfänger wie ich oder Kollegen, die einfach nur „überredet“ wurden und mit Sport sonst nichts am Hut haben. Über eine hervorragende Platzierung freute sich die R+V-Betriebssportgruppe Triathlon. Sie schaffte es am Ende auf Platz sechs mit einer Gesamtzeit von 12:44:40 Stunden und schnitt damit am besten von allen R+V-Teams ab. Unabhängig vom sportlichen Ergebnis, die Stimmung ist bei allen R+V-Teams super. In der R+V24-Vip-Lounge tummelten sich dann die ausgepowerten R+Vler noch lange nach dem Rennen und genossen ein wohl verdientes Weizenbier mit Bratwurst oder Flammkuchen.