Arbeitgeber R+V

    Interview: Diane Uhlig über ihre Krankheit und wie R+V als Arbeitgeber hilft

    Unsere Kollegin Diane Uhlig ist an Multiple Sklerose und Parkinson erkrankt. Sie hat nach der Diagnose ihren Job als Vorstandssekretärin aufgegeben und ist innerhalb des Unternehmens gewechselt. Welche Unterstützung sie dabei erfahren hat und was sie am Arbeitgeber R+V besonders schätzt, erfahren Sie hier.

    Von Anna Lena Gregor

    Diane Uhlig im Home Office

    Hallo Frau Uhlig, stellen Sie sich doch kurz vor.

    Mein Name ist Diane Uhlig, ich bin 54 Jahre alt und seit 33 Jahren Teil der R+V. Angefangen habe ich als Schreibkraft im Rechtsschutz. 2005 bin ich in den Vertrieb als Abteilungs- und Bereichssekretärin gewechselt.

    2010 bekam ich dann die Chance als Vorstandssekretärin Herrn Dr. Rollinger im Komposit-Ressort zu unterstützen. Diese Herausforderung habe ich mit Freude angenommen! Auch nach dem Wechsel von Hr. Dr. Rollinger in den Vorstandsvorsitz, habe ich meine Rolle als Vorstandssekretärin Komposit beibehalten und mit Hr. Dr. Martin zusammengearbeitet. Eine großartige Zeit, die ich nicht missen möchte!

    Leider musste ich dann schweren Herzens, aufgrund meiner Diagnosen, 2018 meine Vollzeittätigkeit aufgeben. Mir war bewusst, dass ich meinen Job im Vorstandssekretariat nicht mehr ausüben könnte. Diese Stelle verlangt 100% Einsatzkraft. Seit März 2018 bin ich nun als Teilzeitkraft in Banken-Kredit tätig. Seit Anfang 2021 dort als Wissensmanagerin in der Abteilung Kaution und fühle mich sehr wohl.

    Durch Ihre Krankheit konnten Sie Ihren alten Job nicht mehr ausüben. Wie hat R+V Sie dort unterstützt?

    Als ich in der Reha im Herbst 2017 erfuhr, dass ich neben Multipler Sklerose auch noch an Parkinson erkrankt bin, war für mich klar, welche Entscheidung ich treffen musste. Ich habe noch von der Klinik aus mit Herrn Dr. Martin gesprochen und ihn umfänglich informiert. Mir ist es immer wichtig gewesen, offen und ohne Informationen zurückzuhalten, mit meinen Führungskräften zu kommunizieren. Offenheit und Ehrlichkeit und damit auch Zuverlässigkeit, sind für mich Grundwerte und die Basis für ein Miteinander in Verständnis.

    Mir war klar, dass Herr Dr. Martin eine zuverlässige Kraft braucht, die ihn unterstützt. Das konnte ich mit meinen zwei Krankheitsbildern nicht mehr gewährleisten. Vor allem nicht, ohne auf mich selbst Druck auszuüben. Herr Dr. Martin hat mich gebeten, mich erst einmal zu erholen, den Fokus auf die Stabilität meiner Gesundheitssituation auszurichten und dann würden wir weitersehen.

    Die Gewissheit zu haben, mich in Ruhe – ohne Zeitdruck – meiner Genesung widmen zu können, hat mir eine große Last von den Schultern genommen!

    Als absehbar war, dass ich im März 2018 zumindest stundenweise wieder arbeiten kann, habe ich von Dr. Martin die Information erhalten, dass ich in Banken/Kredit wirksam werden könnte, wenn ich wollte. Ich hatte keine Vorstellung, was mich dort erwartete. Umso schöner und entlastender war es - während ich mich mental darauf vorbereiten musste, etwas völlig anderes zu tun - die Betreuung seitens Personal, vor allem durch Frau Gushurst, zu erfahren.

    Die Schnittstellen zur Schwerbehindertenvertretung und dem Betriebsrat wurden mir an die Hand gegeben und Unterstützung aktiv gelebt. Ich konnte mich zu jeder Zeit und mit allen Fragen an die jeweiligen Ansprechpartner wenden. Die Gewissheit, dass ich Zeit und Ruhe habe, um zu genesen und Stabilität zu erlangen, gab mir viel Sicherheit.

     

    in ihrem Team fühlt sich Diane Uhlig sehr wohl

    Was schätzen Sie besonders am Arbeitgeber R+V?

    Bei R+V habe ich immer eine sehr wertschätzende kennenlernen dürfen. In den 33 Jahren, die ich nun bei R+V arbeite, stand der Mensch Diane Uhlig als Persönlichkeit niemals hinter den geschäftlichen Belangen zurück.

    Alle Klippen, die sich während dieser langen Zeit für mich aufgetan haben, konnte ich mit Unterstützung von R+V umschiffen und hatte zu keiner Zeit Angst um meinen Job und damit um meine finanzielle Existenz.

    Egal ob Krankheit, Trennung, Sterbefall oder Geburten von Kindern. Meine Chefs - von Gruppen- über Abteilungsleitung bis Bereichsleitung und Vorstand - waren immer menschlich, begleitend und wohlwollend an meiner Seite und haben unterstützt, wo es möglich war. Dafür bin ich jedem einzelnen unglaublich dankbar.

    Das ist für mich wertvoller als die natürlich unglaublich guten Rahmenbedingungen eines R+V Mitarbeitenden mit 14 Gehältern, 30 Tagen Urlaub, einer tollen Kantine, Job -Ticket und und und..

    Unser Slogan „Du bist nicht allein“ passt unbeschreiblich gut. 33 Jahre mit allen Höhen und Tiefen des Lebens – mit R+V als Arbeitgeber bist du nicht allein.

    Vielen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft, Frau Uhlig!

     

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