„Ich freue mich, dass wir endlich wieder eine Talks4Nerds haben“, eröffnete Axel Panten, Bereichsleiter Anwendungsmanagement und Infrastruktur sowie Schirmherr der Talks4Nerds, seine kurze Begrüßung und freute sich über die rund 250 Teilnehmenden. Dabei ließ er nochmal die letzten Jahre seit der Gründung der IT Conference Revue passieren. Die Talks4Nerds hatte ihre Geburtsstunde in 2014 – seither berichten externe Speaker regelmäßig über Innovationen aus der IT und beleuchten IT-Trends sowie State-of-the-Art-Technologien. Gemeinsam wird diskutiert und ein Blick über den Tellerrand geworfen – und nicht selten werden die vorgestellten Lösungen auch im Haus umgesetzt.
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Unsere IT Conference Talks4Nerds startete in die nächste Runde - diesmal zum Thema APIfizierung
Das IT-Event Talks4Nerds ging in die 24. Runde. Am 8. Juli 2022 drehte sich für die Teilnehmenden, die sich online via Teams zuschalteten, alles um das Thema APIfizierung: Die Application Programming Interfaces (kurz APIs) sind Schnittstellen, die standardisiert und an der Fachlichkeit ausgerichtet sind. Sie sind technologieunabhängig und ermöglichen die flexible Verzahnung von Prozessen und Systemen.
Gastbeitrag von Anna Jachemich
Holger Peifer, Enterprise Architect bei der R+V, hielt die Keynote und stimmte die Teilnehmenden auf das Thema der Veranstaltung ein. Flexible Schnittstellen in Form von APIs unterstützen die in der R+V-IT anstehenden Veränderungen wie die Transformation von Plan-Build-Run zu DevSecOps und die Modernisierung der Systemlandschaft. Sie fördern die Autonomie innerhalb von agilen Organisationsstrukturen, sind ein Element bei der Erstellung von Zielbildern und stellen wertvolle Werkzeuge bereit, um schnell lieferfähig zu sein. „Die APIfizierung befindet sich bei uns auf einem guten Weg, sie ist Möglichmacher für unsere Herausforderungen“, schließt Holger ab.
In seinem Vortrag berichtete Sven Flickinger, Senior Lead IT Architect bei MaibornWolff, was gutes API Design ausmacht. Wie jede Software ist eine API schnell gebaut – der anfängliche Geschwindigkeitsvorteil ist jedoch schnell verspielt, beschäftigt man sich nicht früh mit nachhaltigem Design. Sven betont, dass Breaking Changes – also große Änderungen an der API – und damit Versionierungen nur das letzte Mittel zum Zweck sein sollten. Eine gute Architektur sollte stattdessen darauf ausgelegt sein, die Schnittstelle einfach anpassen zu können. Um Security und Performance unter einen Hut zu bringen, braucht es außerdem ein API Gateway, das Anfragen zentral verwaltet und an die APIs verteilt. Abschließend hielt Sven fest, dass gutes API Design vorab Aufwand bedeutet, der sich in der Zukunft auszahlt.
Dem genossenschaftlichen Gedanken der R+V folgend zeigte Stephan Hans im letzten Vortrag, wie APIs für die Realisierung gemeinsamer Netzwerkeffekte genutzt werden können. Gute und innovative Services entstehen laut dem CEO von SDA SE Open Industry Solutions vor allem dann, wenn verschiedene Partner ihre Kompetenzen zusammenbringen. Genau das steckt hinter der sogenannten Co-Creation, bei der Ressourcen untereinander geteilt und zum gegenseitigen Vorteil eingesetzt werden. Die Service Dominierte Architektur (SDA) stellt dafür einen Bauplan bereit, mit dessen Hilfe sich einzelne Bausteine zu Services zusammenbauen lassen. Stephan stellte außerdem den Servicekatalog vor, der dabei unterstützt, Services nicht nur zu integrieren, sondern auch mit anderen zu teilen.
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