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Zurück in die Zukunft: Eine persönliche Reise durch 40 Jahre arbeiten bei der R+V Versicherung
Ursula J . arbeitet seit 40 Jahren bei der R+V Versicherung. In unserem Interview nimmt sie uns mit auf ihre persönliche Reise – von ihrem Ausbildungsstart im Jahre 1985 bis hin zu ihrer aktuellen Position als Nachwuchskräftebetreuerin. Sie spricht über Veränderungen in der Unternehmenskultur und über das, was arbeiten bei der R+V damals, wie heute, für sie ausmacht.

Erzähl doch mal, wie hast Du Deine berufliche Reise bei der R+V gestartet?
Am 1. September 1985 habe ich meine Ausbildung im Innendienst als Versicherungskauffrau begonnen. Ich war froh, eine Ausbildungsstelle gefunden zu haben. Die Informationsmöglichkeiten über das Angebot am Markt waren weniger gut zugänglich. Wir waren fünf Auszubildende - gefühlt die einzig jungen Leute im Unternehmen. Mein Vater arbeitete beim Finanzamt – eine solide Ausbildung für mich war naheliegend. Mit Computern umgehen konnte ich nicht – das war einfach noch nicht selbstverständlich. Ich durchlief sämtliche Abteilungen und blieb, auch nach der Ausbildung. 10 Jahre in der Schadenabteilung, - eine Weiterbildung zur Betriebswirtin an der Abendschule, Schulen von Kollegen in verschiedenen Themenbereichen. All das machte mir immer Spaß. Ich entschied mich gegen eine Führungs- für eine Fachlaufbahn. Dann kam eine große Umstrukturierung. Ungewissheit. Eine neue Tür öffnete sich: Nach 15 Jahren bereits im Unternehmen, stieg ich in die Organisationsentwicklung ein und kam zu meinem Herzensthema Erstausbildung. Seit 2013 bin ich als Nachwuchskräftebetreuerin in der Kunden- und Vertriebsdirektion West mit Leidenschaft dabei und freue mich immer wieder, mit den jungen Menschen im Kontakt zu sein und sie auf ihrem Weg ins Arbeitsleben zu begleiten.
Wie hast Du Veränderungen im Unternehmen und in der Arbeitskultur über die Zeit hinweg erlebt?
Eigentlich hat sich alles komplett verändert. Allgemein gesellschaftlich, aber auch in der Kultur im Unternehmen: Früher gab es nur Papier, viel Papier - heute ist alles digital. Früher waren wir alle im Büro vor Ort - heute arbeiten wir hybrid. Die Geschwindigkeit heute ist enorm im Vergleich zu früher – innerhalb des Unternehmens und außerhalb. Umso wichtiger zu wissen, wo sein beruflicher Heimathafen ist.
Welche Werte sind Dir persönlich im Arbeitsalltag besonders wichtig?
Die R+V ist ein top Arbeitgeber, ein guter, ehrlicher Versicherer – davon bin ich fest überzeugt. Die Loyalität, die ich gegenüber dem Unternehmen habe, bringt es mir auch entgegen: Mit Wertschätzung. Das finde ich besonders wichtig. Meine Entscheidung, zu bleiben, so lange, war nicht bewusst: Im Fluss der Jahre ergaben sich stets Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln und neues zu lernen. Eine großartige Sache, die ich sehr an der R+V schätze.
Wie würdest Du das Miteinander unter den Kolleginnen und Kollegen beschreiben?
Die Menschlichkeit im Unternehmen ist einmalig. Wir verbringen alle so viel Zeit zusammen – da hat das Miteinander eine besondere Kraft. Die Wertschätzung untereinander ist der größte Pluspunkt für mich, auch, dass so viele Kolleginnen und Kollegen schon so lange dabei sind. Ich habe viele persönliche Beziehungen aufbauen können, habe dadurch gute Anlaufstellen und ein großartiges Netzwerk, welches mich im Arbeitsalltag trägt. Die Wege sind bekannt, vieles kann ich informell klären. Ich fühle mich verbunden, das ist wunderbar.
Wie siehst Du Deine Zeit im Unternehmen rückblickend – was erfüllt Dich mit Stolz?
Mich macht es stolz, dass ich immer noch hier bin, ich mich jeden Tag wertgeschätzt fühle, egal, wie der Wind gerade weht. Die R+V ist ein großer Dampfer, Wandel ist nicht immer einfach, gleichzeitig fühle ich mich hier sicher und möchte bis zu dem Zeitpunkt bleiben, bis ich irgendwann in Rente gehen.
Was denkst du: Was braucht es in Unternehmen heute, dass junge Menschen loyal werden und auch länger im Unternehmen bleiben?
Das ist eine gute Frage. Ich denke, es gehört mehr dazu, als gemeinsam Karrierepläne zu schmieden. Es sind auch nicht unbedingt die Benefits, die es ausmachen. Es ist das Miteinander, der gute Austausch, das in Verbindung bleiben. Sicherlich auch das Wissen, dass nicht jeden Tag alles Spaß macht und dass das überall so ist. Manchmal braucht es Durchhaltevermögen, was sich auszahlt.
Herzlichen Dank, liebe Ursula, für das Mitnehmen auf Deine persönliche Reise und die zahlreichen Einblicke in Deine 40 Jahre bei der R+V. Wir wünschen Dir weiterhin alles Gute!
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von Sonja Thonfeld