Zuallererst: was ist ein AC und für welche Jobs brauche ich überhaupt eins?
Ein AC, also ein Assessment Center, ist ein eignungsdiagnostisches Verfahren zur Personalauswahl. Die Grundidee dabei ist es, dass man Bewerbende in Situationen beobachten möchte, die die Anforderungen der künftigen Aufgabe so realitätsnah wie möglich abbilden, um dann zu sehen, ob sie das nötige Potenzial für diese Stelle mitbringen. Deshalb werden ihnen im AC verschiedene Aufgaben gestellt, die typisch sind für die Funktion, auf die sie sich beworben haben.
Bei der R+V führen wir ACs durch, wenn sich jemand für eine Gruppenleitung, als Projektmanager/in oder für bestimmte Funktionen auf der Fachlaufbahn bewirbt (z.B. als Berater/in, aber auch für manche IT-Funktionen wie Anwendungsdesigner/in, Chefentwickler/in oder Systemingenieur/in).
Welche Aufgaben erwarten Bewerbende im AC?
Das hängt ein wenig davon ab, auf welche Funktion man sich beworben hat. Grundsätzlich umfassen unsere ACs aber immer drei Übungen:
Meistens starten wir mit einer Fallstudie. Das heißt, die Bewerbenden erhalten eine Unterlage mit vielen Infos und Leitfragen zu einem speziellen Fall und sollen nach einer Vorbereitungszeit ihre Erkenntnisse dazu und mögliche Lösungsempfehlungen vorstellen. Die nächste Aufgabe ist ein echter „Klassiker“ unter den AC-Übungen, nämlich die Simulation eines für die Zielfunktion typischen Gespräches. Bei manchen unserer ACs gibt es sogar gleich zwei dieser Gesprächssimulationen - dafür dann aber keine Fallstudie. Und den Abschluss des ACs bildet immer ein halbstündiges Potenzialinterview.