Wachstum und Umfirmierung

    Informieren Sie sich im Detail über unsere Unternehmensgeschichte.

    1971 - Das R+V-Hochhaus ist ein architektonisches Ausrufezeichen!

    Das Hochhaus mit 19 Stockwerken prägte lange Jahre das Stadtbild der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden.

    Nach fünfjähriger Bauzeit wurde es am Ende der Wilhelmstraße eingeweiht, dem „Kureck" in unmittelbarer Nähe des Kurhauses und der Hessischen Staatskanzlei. 

    Ankedote am Rande: Bis jeder Mitarbeiter in diesem Hochhaus an seinem Arbeitsplatz war, dauerte es 30 Minuten. Mehr gab die Kapazität der Aufzüge nicht her. Daraufhin wurde die Gleitzeit eingeführt.

     

    Anfang der 90er Jahre wird erneut umgezogen - der Campus Raiffeisenplatz entsteht  

    Mit dem Campus Raiffeisenplatz zieht die R+V seit Anfang der 1990er-Jahre mit ihren Büros immer mehr an den grünen Rand Wiesbadens. Das längst zu klein gewordene Gebäude-Ensemble in der Innenstadt wird 2007 verkauft, 2010 verabschiedet sich die R+V dann endgültig von ihrem Traditions-Standort am Kureck. Doch das Wachstum der R+V geht weiter.

    1973 - Relaunch von Markentauftritt und Name.

    Die Darstellung des Logos wurde im Corporate Design immer wieder verändert. 

    Der vorherige Firmenname - Raiffeisen- und Volksbanken-Versicherungsgesellschaften - wurde als zu lang empfunden und im Zuge der Schaffung eines modernen Corporate Designs zu R+V Versicherung gestrafft.

     

    Jetzt heißt das Unternehmen kurz und bündig R+V Versicherung.

    Mit der Umfirmierung erscheint auch erstmals die Unterzeile „Im Raiffeisen- Volksbankenverbund“, um die enge Verbindung der R+V zu den Genossenschaftsbanken hervorzuheben. Dieser Zusatz wird 1990 in den Slogan „Im FinanzVerbund der Volksbanken Raiffeisenbanken“ geändert. 2011 erfolgt dann eine weitere Modernisierung in „Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken“.
     

    1990 - Wir öffnen Horizonte.

    Die Horizonte-Kampagne hat das Unternehmen 14 Jahre begleitet und ihr Erscheinungsbild geprägt.

    „Wir öffnen Horizonte“ hieß es für die R+V Versicherung. Schlüsselbild war der Horizont, der sich in einem durch strahlendes Sonnenlicht hell abgesetzten Streifen vertikal öffnete und die Lebensziele der Kunden symbolisierte. Die Botschaft: Die R+V unterstützt ihre Kunden bei der Verwirklichung ihrer Lebensziele und hält ihnen den Rücken frei.

     

    Wir-Botschaften, die Optimismus ausstrahlen  

    Das Werbekonzept folgte damit den neuen Vorgaben: denn alle genossenschaftlichen Verbundunternehmen sollten nach außen hin fortan erstmals mit einer gemeinsamen Kommunikationsstrategie auftreten. Die jeweiligen Programmformeln waren als Wir-Botschaften formuliert, die Optimismus ausstrahlen und den Betrachter in positiver Weise emotional ansprechen sollten.

    Einher mit der neuen Horizont-Kampagne erfolgte die grundlegende Neustrukturierung der R+V Versicherungsgruppe durch die Schaffung einer Konzernstruktur, die so im Wesentlichen noch heute existiert. Als Obergesellschaft des neuen Konzerns fungierte ab da die R+V Versicherung Holding AG, die heutige R+V Versicherung AG.

    1990 - Schlange stehen für die Trabi-Versicherung.

    Die R+V geht auf Roadshow durch die neuen Bundesländer

    Im Herbst 1990 startete die R+V eine „Kfz-Offensive“. Gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium und dem Automobilclub von Deutschland (AvD) gab es eine "Roadshow" in den neuen Bundesländern. Schließlich musste ja jeder Trabi, Wartburg, Skoda, Lada, Shiguli oder Saporoshez neu versichert werden. Am 20. Oktober 1990 wurde in Dresden auf dem Altmarkt Station gemacht. Ein Truck, ein Gewinnspiel, ein paar Sonnenschirme und vor allem Tische: Das hieß Anträge schreiben im Akkord. Eine irre Zeit, nicht nur bei der "Roadshow“.

     

    Versicherungspolicen im Akkord  

    In den Genossenschaftsbanken, die ja auch zu DDR-Zeiten existierten, standen die Menschen ebenfalls Schlange, um ihre Autos zu versichern. Der Andrang war so groß, dass fünf Kunden in einem Raum gleichzeitig saßen mit Stiften und einer Anleitung, was wohin geschrieben werden musste. Sie füllten sozusagen in einer „Gruppenarbeit“ ihre eigenen Kfz-Anträge aus. Wenn die Papieranträge alle waren, wurde schon mal auf Blankopapier geschrieben.

    1992 - Langzeitstudie „Die Ängste der Deutschen" startet.

    Die bundesweit einzige Umfrage, die die Befindlichkeiten der Bundesbürger über einen so langen Zeitraum dokumentiert.

    Seit 1992 werden jährlich 2.400 Männer und Frauen der deutschsprachigen Wohnbevölkerung im Alter ab 14 Jahren nach ihren größten politischen, wirtschaftlichen, persönlichen und ökologischen Ängsten befragt. 

    Die repräsentative Umfrage findet immer im Sommer statt.
    Im letzten Jahr gab es außerdem zusätzliche Befragungen zu Corona und nach der Flutkatastrophe. 

    Mehr Infos: R+V Studie: Die Ängste der Deutschen

    1994 - Kfz-Wechselgeschäft beginnt.

    Die Weichen für das alljährliche Kfz-Wechselgeschäft werden mit der Deregulierung des Versicherungsmarktes gestellt.

    Mit dem vollständigen Wegfall der Tarif- und Bedingungskontrolle entstehen neue Freiheiten. Fortan gibt es eine größere Produktvielfalt und damit einen stärkeren Wettbewerb unter den Versicherungsunternehmen. Der 30. November wird damit zum letzten Tag, an dem der alte Vertrag gekündigt werden kann. In den Wochen davor setzen die Versicherer alle Hebel in Bewegung, um die wechselwilligen Autofahrer für sich zu gewinnen.

     

    Aktionspakete für mehr Aufmerksamkeit

    Um die Volksbanken und Raiffeisenbanken beim Kfz-Geschäft zu unterstützen, schnürt die R+V jahrelang Aktionspakete, die die Aufmerksamkeit der Kunden aufs Thema Autoversicherung lenken sollen: Zum Beispiel wie hier gezeigt eine Carrera-Bahn mit R+V-Motodrom – geziert vom Slogan „Kein Geld verschenken: Spur wechseln“.