Wiesbaden, 25.08.2011:
R+V-Infocenter. Schüler verhalten sich im Straßenverkehr anders als Erwachsene - Eltern sind wichtige Vorbilder.
Die Ferien sind bald überall vorbei, der Schulbetrieb beginnt wieder. Doch sowohl ABC-Schützen als auch älteren Schülern fällt es oft schwer, sich an das frühe Aufstehen zu gewöhnen. Deshalb sind sie im Straßenverkehr besonders unkonzentriert - und das kann die Unfallgefahr erhöhen. "Hinzu kommt, dass Kinder sich im Straßenverkehr anders verhalten als Erwachsene, beispielsweise weil sie eine zwei- bis dreimal längere Reaktionszeit haben, ihr Sichtfeld eingeschränkt ist und sie Autogeräusche schlechter orten können", sagt Wolfgang Berger, Unfall-Experte beim Infocenter der R+V Versicherung. Er empfiehlt Eltern, den Schulweg mit ihren Kindern intensiv zu üben.
Wie gefährlich der Schulweg ist, zeigt die Statistik: Jedes Jahr ereignen sich hier mehr als 100.000 Unfälle. Umso wichtiger ist es, dass schon die Erstklässler ihren Schulweg und auch die Gefahrenbereiche genau kennen: zum Beispiel stark befahrene Straßen und unübersichtliche Stellen mit vielen parkenden Autos. Möglichst früh sollten Kinder auch die Verkehrsregeln kennen. "Kinder befolgen die Regeln nur dann, wenn sie diese verstehen. Hier sind die Eltern gefordert, Sinn und Zweck deutlich zu machen", sagt R+V-Experte Wolfgang Berger.
Brigitte Römstedt
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