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E-Highway auf der A5: Lkw unter Strom
R+V und KRAVAG versichern die Hybrid-Fahrzeuge auf Deutschlands erstem E-Highway.
Von Brigitte Römstedt
Auspuffgase heizen dem Klima gewaltig ein. Autos, Motorräder und der stetig ansteigende Schwerverkehr sind für einen erheblichen Teil des Kohlendioxid-Ausstoßes verantwortlich. Eine Verkehrswende ist notwendig, darin sind sich die Experten einig. Um die Erderwärmung zu stoppen, suchen sie auch nach klimafreundlichen Lösungen zur Warenbeförderung. Eine davon ist der „E-Highway“ auf der stark befahrenen Autobahn A5 zwischen Langen/Mörfelden und Weiterstadt. Die Hybrid-Lkw, die darauf unterwegs sind, versichert die R+V-Gesellschaft KRAVAG.
Oberleitungen werden zu Stromtankstellen
Dieses von der Landesverkehrsbehörde Hessen Mobil verantwortete Pilotprojekt nennt sich „Elisa“, kurz für „Elektrifizierter, innovativer Schwerverkehr auf Autobahnen“. Es testet erstmals auf öffentlichen Straßen in Deutschland einen sogenannten E-Highway. Fünf Kilometer lange Oberleitungen an der Strecke werden dabei zur Stromtankstelle: Hybrid-Lkw mit Stromabnehmer können sich dort andocken und ihre Batterien während der Fahrt aufladen – mit Strom aus erneuerbaren Energien. Fünf hessische Speditionen testen den E-Highway mit dem Modell Scania R 450 Hybrid bis voraussichtlich 2022 im praktischen Betrieb.
R+V und KRAVAG versichern Elektromobilität
Die neue Technik hat aber auch ihre Tücken – und hier springt die KRAVAG ein: Während der Nutzung der Oberleitungsstrecken sind in der Vollkaskoversicherung nicht nur Unfälle durch mechanische, sondern auch durch elektronische Einwirkung mitversichert, zum Beispiel, wenn das Fahrzeug durch Strom beschädigt wird. Auch Schäden am Stromabnehmer des Lkw übernimmt die Kaskoversicherung.
Die Zukunft der Elektromobilität bleibt also spannend – auch für große Kfz-Versicherer wie R+V und KRAVAG.