09Aug2018 Unternehmen

    R+V deckt Cyberrisiken in der Kfz-Versicherung ab

    Die gefährliche Seite der vernetzen Autowelt: Wenn Hacker die Software im Fahrzeug manipulieren, können sie große Schäden verursachen – ein Alptraum für jeden Autofahrer. Die R+V Versicherung hat auf dieses Risiko reagiert und versichert jetzt auch Cyberrisiken in der Kfz-Versicherung.

    Böswillige Hacker-Attacken

    Teilautonomes Fahren, Fahrerassistenzsysteme oder Entertainment-Apps: Zweifellos macht der technische Fortschritt das Autofahren vielfach sicherer und verbessert den Fahrkomfort. Andererseits steigt die Gefahr, dass Fremde unberechtigt in die Software eindringen und die Programme verändern.

    Wer zahlt beispielsweise, wenn ein Hacker aus der Ferne die Kontrolle über ein Fahrzeug übernimmt und es gegen ein geparktes Auto lenkt, ohne dass der Fahrer eingreifen kann? In ihrem neuen Kfz-Tarif ab Juli bietet R+V in solchen Fällen Versicherungsschutz über die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. Den Blechschaden am eigenen Fahrzeug übernimmt die Vollkaskoversicherung. Und noch mehr: Da der Hacker aus Sicht der R+V mut- und böswillig gehandelt hat, übernimmt die Vollkaskoversicherung auch die Kosten für die erforderliche Umprogrammierung der Software.

    In der Cyberwelt gibt es keine absolute Sicherheit. Autofahrer sollten jedoch auf regelmäßige Software-Updates achten. Sie schließen Sicherheitslücken der Vorgänger-Versionen und minimieren zumindest das Risiko, Ziel einer Hacker-Attacke zu werden.